CDU-Gemeindeverband Kirchlengern

Besichtigung der Firma Harland

Kirchlengern. Baustoffrecycling und der Transport von Baustoffen, darauf hat sich das 1924 gegründete Familienunternehmen Harland aus Kirchlengern spezialisiert. Dieses nahmen Mitglieder des CDU- Gemeindeverbandes und der CDU- Ratsfraktion zum Anlass, sich einmal persönlich vor Ort über das heimische Unternehmen im interkommunalen Gewerbegebiet Kirchlengern zu informieren. Der jetzige Geschäftsführer Heinz- Hermann Harland, der das Unternehmen mittlerweile in dritter Generation erfolgreich führt, begrüßte die Anwesenden persönlich auf dem Betriebsgelände und stellte das Unternehmen vor. 

Neben der Lagerung von Baustoffen wurde auf dem 35.000 qm großen Firmengelände schnell deutlich, dass hier in umfangreichem Maße Bauschutt recycelt wird. Bis zu 80 Millionen Tonnen mineralischer Bauabfälle entstehen jährlich durch Abriss- und Sanierungsarbeiten. Dadurch wird das Recyceln dieser Baustoffe immer wichtiger. Nur so kann eine Balance zwischen dem Bedarf an Baustoffen und dem Schutz der Natur gelingen, da auf diese Weise der Abbau natürlicher Rohstoffe reduziert werden kann. Die Besuchergruppe stellte sich daher die Frage, warum die nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz geforderte Wiederverwertung von Baustoffen nicht in allen Kommunen und im Kreis umgesetzt wird, zumal das hier erzeugte Produkt einer strengen regelmäßigen Qualitätskontrolle unterliegt.

Heinz- Hermann Harland erläuterte den Besuchern den Weg vom angelieferten Bauschutt bis hin zum recycelten Produkt und demonstrierte einzelne Arbeitsschritte. Besonders beeindruckend war dabei die Vorführung eines kettenmobilen Brechers, der mit einem Druck von 600 bar problemlos riesige Bauschuttbrocken zerkleinerte. Außerdem konnten Teile des Fuhrparks, der in Kürze komplett vom derzeitigen Standort in Hiddenhausen nach Kirchlengern verlegt wird, inklusive einer eigenen Reifen- und Unterboden-Waschanlage besichtigt werden. Am Ende bedankten sich alle Teilnehmer bei Heinz- Hermann Harland für die sehr informative Führung. „Es wurde heute wieder deutlich, dass sich gerade in unserem interkommunalen Gewerbegebiet sehr gut aufgestellte Familienunternehmen befinden“, meinte CDU- Gemeindeverbandsvorsitzender Manfred Wauschkuhn.