Kirchlengern. Mitglieder der Fraktionen von CDU, UWG und FDP Kirchlengern haben sich kürzlich bei einer gemeinsamen Begehung ein Bild vom Zustand der Gemeindestraßen gemacht. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf den Straßen, deren Fahrbahnen zwar sanierungsbedürftig sind, deren einigermaßen guter Unterbau aber einen Vollausbau noch nicht erforderlich machen. Hier würde nach Ansicht der Fraktionsvertreter nach Abfräsen der Oberfläche eine neue Fahrbahndecke mit entsprechend neuen Bankettbereichen ausreichen, um die jeweilige Straße für die nächsten 10 -15 Jahre wieder ausreichend in Ordnung zu bringen. In Rödinghausen werden auf diese Weise zurzeit 5,5 Kilometer Gemeindestraßen hergerichtet. „Da es sich hier um Unterhaltungsmaßnahmen der Gemeinde handelt, fallen keine Anliegerbeiträge an und die Maßnahmen könnten noch in diesem Jahr umgesetzt werden“, so Edelgard Tödtmann von der CDU. Die Teilnehmer der Begehung wollen die Angelegenheit gemeinsam zur weiteren Beratung in die zuständigen Gremien bringen, auch um festzulegen, welche Straßen in Kirchlengern für eine solche Maßnahme infrage kommen und bei welchen Straßen ein Vollausbau unabdingbar ist.
In Augenschein nahmen die Fraktionsvertreter auch den Parkplatz an der Gesamtschule, deren Sanierungskosten von ursprünglich mal 137.000 € auf über 400.000 € hochschnellten. „Mit diesem Parkplatz wollen wir hier in Kirchlengern keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, sondern Lehrer, Schüler und Besucher von Veranstaltungen sollen lediglich trockenen Fußes in den Bereich des Gesamtschulkomplexes gelangen können“, so Michael Schmale von der UWG. Einig war man sich, dass Arbeiten zur Verbesserung des Parkplatzes notwendig sind. Dieses könnte aber mit einfachen baulichen Mittel geschehen, deren Kosten überschaubar sind. So hat eine zwischenzeitliche Schotterung des hinteren Ersatzparkplatzes, der in der Regel für größere Veranstaltungen nur zeitweise genutzt wird, hier eine deutliche Verbesserung bei Regenwetter gebracht. Diese Schotterung müsste nach Ansicht der Fraktionsteilnehmer an der Begehung intensiviert und gepflegt werden. Der Pflasterbereich als Hauptparkplatz sollte punktuell repariert werden und über ein Absperren des hinteren Parkplatzes in den Zeiten, in denen er nicht benötigt wird, sollte nachgedacht werden. So könnte Fremdparken und Vandalismus im Schotterbereich vermieden werden. „Eingesparte Gelder könnten für die beschriebene Straßenunterhaltung verwendet werden“, sagte Michael Blöbaum von der FDP. „Wir wollen nun intern in unseren Fraktionen als auch in den politischen Gremien um Zustimmung für unsere Vorschläge werben“, fasste Detlef Kaase von der CDU zum Abschluss der Begehung zusammen.