CDU-Gemeindeverband Kirchlengern

Ja zum Neubaugebiet Steinbreede

...aber bitte bürgerfreundlich!

Kirchlengern. Die CDU-Fraktion hat sich im Vorfeld zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Planen, Bauen und Verkehr am 17. August darauf geeinigt, dem angedachten Bebauungsplan Steinbreede in der vorgelegten Form nicht zuzustimmen. „Der Vorschlag der Verwaltung sieht vor, dass das geplante Baufeld mit 26 geplanten Häusern ausschliesslich über die Steinbreede und Stockfeldstraße erschlossen werden soll. Neben dem zu erwartenden mehrjährigen Bauverkehr sollen auch alle Haushalte die Zuwegung über die Stockfeldstrasse, den Kämpersiek und die Steinbreede nutzen“, erläutert CDU-Pressesprecher und Ratsmitglied Torsten Henke den Sachverhalt. Hierzu gibt es aktuell Widerstand der Anwohner eben dieser Strassen. „Zurecht, denn es gäbe einige Alternativen, die wir sehen“, sagt Henke.

 

Die CDU-Fraktion fordert, dass die Zuwegung auch über die Von-Korff-Strasse und den nördlichen Abzweig der Stockfeldstrasse erfolgt. „Ausserdem fordern wir eine Zuwegung über die Stiftstrasse. Wir sind der Meinung, dass die direkte Anbindung des Baugebietes an die Hauptstrasse des Ortes notwendig ist, um Kämpersiek und die  Stockfeldstrasse wesentlich zu entlasten. Hier sind teilweise keine Bürgersteige vorhanden und die Fahrbahnbreite gibt keinen Gegenverkehr durch Baufahrzeuge her“, sagt der Sachkundige Bürger Heiko Weßler. Eine weitere schlüssige Forderung ist daher auch, dass der gesamte Bauverkehr über diese neu zu schaffende Zuwegung über die Stiftstrasse erfolgt. „26 Grundstücke werden über mehrere Jahre jede Menge Bauverkehr erzeugen. „Betonmischer, Schwertransporter mit Fertigbauteilen, Muldenkipper und, und, und. Wir alle wissen, dass hier einiges zusammen kommt und teilen die Sorgen der Anwohner“, erklärt Weßler die Meinung der Christdemokraten. 

Auch zu dem geschützten Bereich rund um den Mühlenbach hat die CDU-Fraktion eine einhellige Meinung. Die westliche Seite des Bachs ist im Besitz des Kreis Herford, ein Naturschutzgebiet. Die östliche Seite soll den Bauherren mitverkauft werden. „Aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass entsprechende Auflagen zum Naturschutz für die Grundstücksbesitzer zwar gemacht werden können, aber mit der Zeit aufgeweicht werden. Das haben wir in Kirchlengern schon erlebt. Um den Naturraub vorzubeugen, soll der geschützte Bereich am Mühlenbach in öffentlicher Hand bleiben damit garantiert ist, dass die Flächen nicht von den angrenzenden Gärten einverleibt werden. Wir fordern daher den Erwerb des Grünstreifens am Mühlenbach durch den Kreis Herford oder durch die Gemeinde Kirchlengern“, so Henke abschließend.