Torsten Henke ist seit einem Jahr Chef der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Kirchlengern. Das ist ein guter Zeitpunkt, auf ein ereignisreiches politisches Jahr zurückzuschauen aber auch den Blick in die Zukunft zu richten.

Als größte Herausforderung seiner bisherigen Amtszeit war die Überlegung, die Grundsteuern in Kirchlengern für 2024 anzupassen. Auch Henke sieht sich als Kommunalpolitiker als "normaler" Bürger, der sich wie jeder andere auch zu Hause mit Kostensteigerungen auseinandersetzen muss. Er kennt die Gedanken der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Steuererhöhung und Mehrbelastung der privaten Haushalte. Henke: „Aber wir benötigen die Steuergelder nicht nur für die Sanierung einer Sporthalle oder für einen Umweltlehrpfad. Ein Großteil fließt in den Unterhalt der Gemeinde wie zum Beispiel die Instandsetzung von unseren Straßen, Strom und Heizung in den Schulen oder die Kosten für die Kinderbetreuung in Kindergärten und OGS/Randstunde.“ Alles Dinge, von denen alle Bürgerinnen und Bürger in irgendeiner Form profitieren.

Schritt für Schritt, immer so, wie es die Finanzen zulassen, ist nach Worten Henkes das Credo der CDU Kirchlengern. Mit dieser Devise wollen er, die Fraktion und der Gemeindeverband die nächsten Projekte angehen. Dabei steht die Entwicklung des Ortskerns für ihn ganz oben auf der Agenda. Ein weiteres zentrales Thema sind die Kindergärten und die Grundschulen in der Gemeinde sowie die Betreuung der Kinder nach Schulschluss. „Konkret bedeutet das, wir müssen die Grundschulen ausbauen, um der Pflicht zur Bildung nachzukommen. Doch nicht nur das. Immer mehr Kinder sollen nach Schulschluss betreut werden, weil beide Elternteile arbeiten müssen. Diese Betreuung ist wichtig und notwendig, kostet aber immens viel Geld. Hier gilt es nun einen Weg zu finden, der finanzierbar, aber auch praktikabel ist“, so der Fraktionschef.

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