Die CDU in Kirchlengern hat ihre Kandidaten für die Kommunalwahl in diesem Jahr nominiert. Der Vorsitzende des Gemeindeverbandes hatte dazu in den Norden der Gemeinde eingeladen. Bürgermeister Rüdiger Meier wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern zum Bürgermeisterkandidaten gekürt.

In seiner Rede vor den Christdemokraten betonte er, dass sein Erfahrungsschatz verbunden mit dem geschärften Weitblick sehr gute Voraussetzungen für eine zukunftssichere Politik in Kirchlengern seien. Neben der politischen Erfahrung kennt Meier nach 20 Jahren Bürgermeisteramt auch die Verwaltung rund um seine 100 Mitarbeiter aus dem Effeff. 

Fraktionschef Torsten Henke ist überzeugt: „In Kirchlengern ist jetzt nicht die Zeit für einen Wechsel. In den kommenden Monaten und Jahren benötigen wir einen Bürgermeister, der sich nicht erst in sein Amt einfinden muss und der weiss, wie die Uhren ticken. Ich bin daher sehr glücklich darüber, dass Rüdiger Meier nochmal antreten wird.“ Henke sieht sorgenvoll in die finanzielle Zukunft, die bei den anstehenden Entscheidungen viel Fingerspitzengefühl benötigen wird. „Der Bürgermeister ist bestens vernetzt und hat Kontakte von Berlin bis Brüssel. Es macht keinen Sinn, in dieser Zeit einen „Frischling“ an die Spitze der Gemeinde zu wählen“, wirbt Henke für Meier. 

Neben dem Bürgermeisterkandidaten wurden auch die Kandidaten der 17 Wahlkreise in Kirchlengern vorgestellt und einstimmig gewählt. Christian Bobka, fehlt auf dem Bild (Wahlkreis 010 Südlenger-West), Rainer König (WK 020 Südlengern-Ost), Torsten Henke (WK 030 Südlengern-Nord), Detlef Kaase (WK 040 Kirchlengern-Ost), Jan-Peter Uthoff (WK 050 Kirchlengern-Süd), Nadine Hunneck (WK 060 Kirchlengern-Mitte), Sabine Redeker (WK 070 Kirchlengern-Westerfeld), Bernd Klute (WK 080 Kirchlengern-West), Birte Rögner (WK 090 Kirchlengern-Heide), Dieter Bentrup (WK 100 Häver-Ost), Birgit Höke (WK 110 Häver-West), Jan Nobbe (WK 120 Quernheim-Ost Remerloh), Sebastian Heitkamp (WK 130 Quernheim-West), Carolin Kölbach (WK 140 Klosterbauerschaft-Süd), Heiko Weßler (WK 150 Klosterbauerschaft-Mitte), Sabrina Schwab (WK 160 Stift-Quernheim-Mitte) und Kai-Uwe Bornemann (WK 170 Stift-Quernheim-Nord). 

Für den Herforder Kreistag nominierten die CDU-Mitglieder Detlef Kaase mit Ersatz Kandidat Jan-Peter Uthoff (Kreiswahlbezirk VI, Kirchlengern-Süd und Südlengern-Heide) sowie Dieter Bentrup mit Ersatzkandidatin Nadine Hunneck (Kreiswahlbezirk VII, Kirchlengern Nord). 

Der CDU-Landratskandidat Mirco Schmidt begleitete die Versammlung der Christdemokraten. Auch er stellte sich den Partei-Mitgliedern vor und warb für seine Wahl. Er betonte einige Missstände und möchte unter anderem im Bereich Sicherheit Verbesserungen erreichen. „Dass wir bei der Kriminalität unter dem NRW-Durchschnitt liegen, wie es aus dem Kreishaus heisst, kann nicht ernsthaft der Maßstab für unseren Kreis Herford sein. Wir müssen die vorhandenen Möglichkeiten nur konsequent nutzen, um zügig die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen“, war eine seiner Forderungen in der Vorstellungsrede. 

Die CDU Kirchlengern sieht sich für die Wahl gut aufgestellt. „Wir haben solide und erfahrene Kandidaten dabei und auch viele neue Gesichter. Und wir konnten die Frauen-Quote unter den Bewerbern erhöhen“, freut sich CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Rainer König. Waren es bei der letzten Kommunalwahl noch vier Frauen, sind in diesem Jahr sechs Frauen unter den Kandidaten.  „Das ist eine Steigerung von 50% und ich glaube, damit sind wir für die anstehende Wahl sehr gut aufgestellt.“, sagt König abschliessend.