Lachgasverbot in Kirchlengern durchgesetzt!
Die CDU Kirchlengern hat sich erfolgreich mit ihrer Forderung nach einem Lachgas-Verbot in Kirchlengern durchgesetzt. Einen Tag bevor die Bundesregierung ihrerseits endlich mit einem entsprechenden Gesetz um die Ecke kam, wurde im Rat der Gemeinde Kirchlengern unser Antrag für ein Verkaufs- und Weitergabeverbot für Minderjährige gegen die Stimmen von SPD Kirchlengern und Bündnis90/DieGrünen beschlossen.
CDU-Fraktionsvorsitzender Torsten Henke sagt dazu:
Die Argumente der anderen Fraktionen kann ich nicht nachvollziehen: "Man kann das Verbot nicht kontrollieren", "Wir benötigen Aufklärung und Prävention, keine Verbote", "Die Beschaffung erfolgt dann auf anderen Wegen, online oder im Nachbarort" waren unter anderem die Argumente.
Die Gründe für die Ablehnung waren für mich und meine Fraktion nicht nachvollziehbar.
Unsere Kommune muss deutliche Grenzen setzen, vor allem dann, wenn das die Gesundheit von Kindern betroffen ist. Hier darf man sich nicht darauf ausruhen, dass "aktuell keine Fälle bekannt sind" oder das man "ein Verbot nicht kontrollieren kann".
Denn wie sollen wir jungen Menschen glaubhaft erklären, dass Lachgas gefährlich ist, wenn wir gleichzeitig signalisieren, dass der Konsum und Verkauf im öffentlichen Raum geduldet wird?
Die SPD Kirchlengern wirft uns Symbolpolitik vor, wenn wir uns um die Gesundheit der Kinder Jugendlichen sorgen und Sorgen von jungen Eltern aus der Gemeinde ernst nehmen. Das steht wohl für sich und muss nicht weiter kommentiert werden.
Wir werden uns auch weiterhin nicht zurücklehnen und darauf warten, dass irgendeine höhere Ebene - ob Kreis, Land oder Bund, reagiert. Wir sind in erster Linie hier vor Ort verantwortlich. Dessen sollten sich auch die anderen Fraktionen bewusst sein.