Viele Vereine in Kirchlengern leiden unter den aktuellen Corona-Bedingungen. Nicht nur, dass sie nicht wie sonst üblich zusammenkommen können, auch Veranstaltungen die wichtige Einnahmequellen sind, fallen voraussichtlich bis mindestens Ende August weg. Die CDU-Fraktion in Kirchlengern möchte daher, dass die Gemeinde einen Schutzschirm einrichtet, der den benachteiligten Vereinen hilft.
"Großen Vereinen, die mehrheitlich ihre Einnahmen aus wirtschaftlichen Maßnahmen generieren, wird mit Bundes-, Landes- und Kreismitteln geholfen. Vereine die anders aufgestellt sind, fehlt eine wichtige Einnahmequelle, bspw. durch Wegfall von Sommerfesten oder Ausstellungen" sagt Fraktionsvorsitzender Christian Bobka. Manche Vereine geraten dadurch in finanzielle Not.
Der Schutzschirm soll finanzielle Zuwendungen ermöglichen, die über das vorgesehene Maß hinausgehen. "Deshalb werden wir beantragen, dass die Gemeinde Kontakt mit den Vereinsvorständen aufnimmt und die Corona-bedingte Schäden ermittelt. Aufgrund der Gespräche erarbeitet die Verwaltung einen Vorschlag, welche Mittel in 2020 und 2021 erforderlich sind und wie sie gegebenenfalls über die allgemeine Vereinsförderung hinaus an die geschädigten Vereine als verlorene Zuschüsse oder zinslose Darlehn ausgezahlt werden sollen." ergänzt Bobka.
"Das Ehrenamt und die Vereine sind in Kirchlengern wichtige gesellschaftliche Größen. Sie sind wichtig für den Zusammenhalt und die Vielfalt in unserer Gemeinde und bieten den hier lebenden Menschen attraktive Rahmenbedingungen vor Ort. Daher sollten nicht nur Firmen, sondern auch Vereine schnell und unbürokratisch vor unverschuldeten negativen finanziellen Coronafolgen geschützt werden. Das sind wir den vielen Ehrenamtlichen in unseren Vereinen schuldig" sagt CDU Pressesprecher Torsten Henke abschließend.