Kirchlengern. Die CDU-Fraktion Kirchlengern hat jetzt die Verwaltung damit beauftragt, zu überprüfen, ob QR-Codes auf Fahrzeugen und Sichtschutzanlagen der Freiwilligen Feuerwehr Kirchlengern zum Einsatz kommen können. "Immer öfter werden Einsatzkräfte von „Gaffern“ an ihrer Arbeit und bei der Anfahrt an die Einsatzorte behindert. Besonders das Filmen und Fotografieren mit Handys hat erheblich zugenommen und ist seit Januar 2021 vom Gesetzgeber unter Strafe gestellt worden", erklärt der Sachkundige Bürger Heiko Wessler, Mitglied im Arbeitskreis Digital der Christdemokraten.
Eine Fotomontage mit einem Link zur Webseite der Freiwilligen Feuerwehr Kirchlengern zeigt, wie der QR-Code auf dem Fahrzeug wirkt. Man könne sich durchaus vorstellen, dass die Maßnahme zum Erfolg führen kann. Es gibt bereits einige Kommunen, in denen sich Rettungsdienste und Feuerwehren dazu entschlossen haben, die QR-Codes einzusetzen. Mit den passenden Botschaften würden Schaulustige mit Handys erreicht und können für dieses Thema sensibilisiert werden.
Um das Fehlverhalten mancher Personen zu unterbinden und um die Einsatzkräfte in ihrer sehr wichtigen und fordernden Arbeit zu unterstützen, beantragt die CDU-Fraktion spezielle QR Codes an den Einsatzwagen und Teilen der Ausrüstung anzubringen. "Diese Codes unterbinden zwar das Filmen und Fotografieren nicht, können aber mit den unterschiedlichsten Nachrichten versehen werden, die dem Handynutzer eingeblendet werden", sagt Arbeitskreismitglied Stefan Heitkamp. Warnungen, Aufforderungen zur Unterlassung oder sogar ein Link zum Aufnahmeformular der Freiwilligen Feuerwehr, seien möglich. "Auch eine Art der Mitgliederwerbung, ein Versuch ist das sicherlich wert" ergänzt Christdemokrat Tim Kammann.