CDU-Gemeindeverband Kirchlengern

Besichtigung der Rettungswache Kirchlengern

Mitglieder der CDU-Fraktion Kirchlengern, sowie Bürgermeister Rüdiger Meier, machten sich vor Ort ein Bild der Rettungswache Rödinghausen, Außenstandort Kirchlengern. Die Außenstelle ist im alten Gerätehaus der Löschgruppe Kirchlengern Ort zu Hause. 

Mitglieder der Fraktion beim Besuch der RettungswacheMitglieder der Fraktion beim Besuch der Rettungswache

Zufällig findet der Besuch der Fraktion zum einjährigen Bestehen der Wache statt. „Die Wache wurde am 4.September des vergangenen Jahres in Betrieb genommen. Unsere Rettungskräfte schätzen die Wache sehr“, berichtet Wachleiter Lars Holtz. Er empfing die Christdemokraten zusammen mit Silke Vahrson-Hildebrand. Sie ist Amtsleiterin für den Bevölkerungsschutz im Kreis Herford. Begleitet wird sie vom Abteilungsleiter Rettungsdienst, Simon Bertram.

Vahrson-Hildebrandt erklärt den Politikern, wie es dazu kam, dass Kirchlengern in den Genuss eines eigenen Rettungswagens kam. Die Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes ist verantwortlich. „Im Rahmen der Fortschreibung wurde durch einen Gutachter festgestellt, dass in Rödinghausen eine Wache mit zwei Rettungswagen 24 Stunden an sieben Tage der Woche besetzt sein muss. Dazu fehlt uns augenblicklich aber eine passende Immobilie. Daher hat der Kreis entschieden, dass übergangsweise jeweils ein Außenstandort in Rödinghausen am Jugendgästehaus und in Kirchlengern bezogen werden soll. Da kam das Angebot von Bürgermeister Rüdiger Meier genau richtig: Durch den Neubau des Gerätehauses in der Nachbarschaft konnten wir das alte Gebäude der Löschgruppe anmieten“, führt die Amtsleiterin aus. 

Bei der Besichtigung der Innenräume stellt man schnell fest: Hier ist es nicht nur steril und funktionell. Neben einem frischen Anstrich hat man die Aufenthalts- und Ruheräume im Obergeschoss zweckmäßig aber auch schon fast liebevoll eingerichtet. „Da tritt unser Rettungsfachpersonal seinen Dienst wirklich gerne an“, weiß Holtz nicht ohne Stolz zu berichten. 

Simon Bertram, Abteilungsleiter Rettungsdienst im Kreis Herford, berichtete über einige Zahlen des Rettungsdienstes.  Die Wache sei 24 Stunden an sieben Tage die Woche mit drei Kräften besetzt. In einer Schicht kommt der Rettungswagen im Schnitt sechsmal zum Einsatz. Der Rettungsdienst erreicht im Kreis Herford die vorgeschriebene Eintreffzeit von zwölf Minuten in 90% der Fälle. Die Anfahrtszeiten in Kirchlengern haben sich im vergangenen Jahr sicherlich verbessert, eine Statistik nur für Kirchlengern gebe es dazu aber nicht, ist die Auskunft des Abteilungsleiters.